Textilien

Um langfristig und auch nach mehrmaligen Waschen einwandfreie Wäsche zu haben, heißt das Zauberwort „TRENNEN“.

Trenne Wäschestücke für:

Chemische Reinigung

Handwäsche

Maschinenwäsche

Trenne die Maschinenwäsche wie folgt:

  • Weiße und sehr helle Wäsche (keine Feinwäsche oder Wolle und Seide)
  • Bunte und dunkle Wäsche (keine Feinwäsche oder Wolle und Seide)
  • Schwarze Wäsche (keine Feinwäsche oder Wolle und Seide)
  • Feinwäsche (empfindliche Stoffe sind leichter und anfälliger für Beschädigungen, wie z.B. Blusen und Dessous)
  • Sport- und Membrantextilien
  • Wolle und Seide

Beachte die Pflegehinweise der Textilhersteller (hier findest du weitere Infos zu den Waschsymbolen).

Neue farbige Textilien können ausfärben, daher empfehlen wir dir sie zunächst auf Farbechtheit zu prüfen und gegebenenfalls separat zu waschen.

Waschmittel Fakten

Wähle das Waschmittel immer entsprechend der Textilart, also z.B. Voll-, Color- oder Feinwaschmittel.

Bei den meisten Textilien kannst du auf ein Color- oder Vollwaschmittel zurückgreifen. Besondere Stoffe müssen allerdings besonders gepflegt werden. So sollten vor allem Wolle & Seide, schwarze Wäsche, Sport-/ Membrantextilien und feine Wäsche mit den entsprechenden Waschmitteln gewaschen werden.

In manchen Gebieten kann es sein, dass ein zusätzlicher Wasserenthärter für die Wäsche sinnvoll ist. Über den Härtebereich deines Wassers informiert dich dein zuständiges Wasserwerk. Der Härtegrad des Wassers sollte bei der richtigen Dosierung mitbeachtet werden.

Wie setzt sich eigentlich ein Waschmittel zusammen?

  • Tenside: Sie sind der waschaktive Hauptbestandteil aller Waschmittel. Hier wird unterschieden zwischen anionischen und nichtionischen Tensiden.
  • Wasserenthärter/ Builder: Ein Wasserenthärter macht aus hartem Wasser weiches. Hierdurch können die Tenside ihre Waschkraft entfalten und Kalkablagerungen in der Waschmaschine werden verhindert.
  • Waschalkalien: Sie erhöhen den pH-Wert der Waschlauge. Ein erhöhter pH-Wert führt dazu, dass die Textilfasern aufquellen und der Schmutz leichter lösbar ist. Alkalien sind sehr effektiv zur Verbesserung des Waschverhaltens.
  • Enzyme: Eiweiß- und stärkehaltige Flecken können mit Hilfe von Enzymen entfernt werden. Enzyme sind Spezialisten zur Auflösung definierter organischer Flecken, welche die Waschwirkung des Waschmittels verbessern.
  • Vergrauungsinhibitor/ Schmutzträger: Dieser verhindert, dass der abgelöste Schmutz sich wieder auf der Wäsche festsetzt und hält ihn in der Schwebe.
  • Duftstoffe: Ein Parfum wird aufgrund seines Allergiepotenzials nicht in all unseren Waschmitteln verwendet (z.B. dalli MED). Es hilft jedoch, den Eigengeruch zu überdecken und ein tolles Dufterlebnis auf den Textilien zu schaffen.
  • Bleichmittel: Farbige Verschmutzungen, beispielsweise durch Früchte oder Blut, können durch Bleichmittel entfernt werden.
  • Bleichaktivatoren: Die Wirksamkeit von Bleichmittel wird durch die Aktivatoren erhöht.
  • Optische Aufheller: Hierbei handelt es sich um fluoreszierende Stoffe, die Weißes weißer erscheinen lassen. Bei farbigen Textilien können sie zu einer unerwünschten Farbverschiebung führen, daher werden diese nur in Vollwaschmittel eingesetzt.
  • Bleichstabilisatoren: Sie verhindern den Zerfall des Bleichmittels während der Lagerung und der Verwendung des Waschmittels.

Vollwaschmittel ist speziell für weiße und helle Textilien geeignet.
  • Farbübertragungsinhibitoren: Um bunte Textilien auch farbecht zu erhalten, vermeiden Farbübertragungsinhibitoren ein Abfärben auf andere Textilien.
  • Im Gegensatz zu Vollwaschmitteln ist das Colorwaschmittel ohne Bleichmittel und optische Aufheller, da diese die Farbigkeit der Textilien beeinflussen.

Colorwaschmittel ist speziell für bunte und dunkle Textilien geeignet

Feinwaschmittel für empfindliche und besondere Stoffe enthalten auch keine optischen Aufheller oder Bleichmittel. Hinzu kommt, dass einige ohne Enzyme wirken.

Spezialwaschmittel sind flüssige Waschmittel, die besonders für spezielle Textilien (bspw. Sport- & Membrantextilien) entwickelt wurden. 

MED Waschmittel sind von dalli besonders für Allergiker entwickelt worden. Diese verzichten auf Inhaltsstoffe, die Allergien auslösen können und sind zudem vom Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. geprüft und empfohlen. 

Dosierung

Die richtige Dosierung reinigt die Wäsche optimal und kann gleichzeitig die Umwelt schonen.

Eine Überdosierung des Waschmittels verbessert das Waschergebnis nicht und kann zudem zu Waschmittelrückständen auf der Kleidung führen (diese lassen sich aber oft leicht entfernen). Außerdem wird das Abwasser durch zu viel Waschmittel unnötig verschmutzt.
Eine Unterdosierung kann dazu führen, dass die Kleidung nicht ausreichend gereinigt wird und Schmutz auf den Textilien zurück bleibt. Problematisch wird dies vor allem, wenn ein Fleck nicht richtig entfernt und somit in den Stoff „eingebrannt“ wird. Dies gestaltet eine spätere Entfernung des Flecks schwieriger.

Wie dosiere ich denn jetzt richtig?

Auf jedem Waschmittel und auf jeder Produktseite ist eine Dosiertabelle angegeben. Diese berücksichtigt drei Kriterien:
  • Im Durchschnitt kann hier von einer Beladung von 4-5 kg Trockenwäsche ausgegangen werden, da dies dem durchschnittlichen Fassungsvermögen einer Waschmaschine entspricht.
  • Bei Fein- und Spezialwaschmitteln wird durchschnittlich von einer Beladung von 2,5 kg Trockenwäsche ausgegangen.
  • Bei größeren Maschinen und größeren Mengen an Wäsche braucht es entsprechend der Dosiertabelle dann auch mehr Waschmittel.
  • Über deinen Wasserhärtebereich informiert dich dein zuständiges Wasserwerk.
  • Generell gilt je härter dein Wasser ist, desto mehr Waschmittel brauchst du.
  • Leichte Verschmutzung: Hiermit sind Kleidungsstücke gemeint, die bis zu einem Tag getragen wurden. Die Textilien haben keine sichtbaren Flecken, können allerdings bereits einen Geruch angenommen haben. Auch Gästehandtücher oder Bettlacken, die nur einmal genutzt wurden, gehören zu dieser Kategorie. 
  • Normale Verschmutzung: Kleidung die mehrfach getragen wurde, leichte Flecken hat oder nach Schweiß riecht, ist normal verschmutzt. Bei Unterwäsche passt diese Kategorie, wenn die Wäsche für einen Tag getragen wurde und für Bettwäsche, die eine Woche lang nicht gewechselt wurde. 
  • Starke Verschmutzung: Hier sind Textilien gemeint, die deutlich sichtbare Flecken haben, bspw.: Küchenhandtücher, Babylätzchen oder Sportkleidung. In diesem Fall kann es besonders sinnvoll sein die Flecken vorzubehandeln. Wie das geht kannst du hier nachlesen.

Temperatur

  • Die meisten unserer Waschmittel sind so konzipiert, dass sie bereits bei Temperaturen ab 20°C gute Waschergebnisse erzielen. Waschen bei der niedrigsten möglichen Temperatur (20-40°C) führt zu hervorragenden Waschergebnissen, schont die Textilien und ist mit einem geringen Energieverbrauch verbunden. Die Sauberkeit ist somit gewährleistet, der Lebenszyklus deiner Textilien wird verlängert und die Umwelt wird geschont.
  • Im Allgemeinen wird empfohlen mit dem Eco-Waschprogramm deiner Waschmaschine zu waschen. Dadurch wird die Reinigungsleistung nicht beeinträchtigt, allerdings wird weniger Energie genutzt und so die Umwelt geschont. 
  • Bei stark verschmutzter Wäsche kann es ratsam sein, bei 60°C zu waschen. Außerdem sollte die Wäsche von kranken oder infektionsanfälligen Personen bei einer höheren Temperatur gewaschen werden. Textilien, die in der Küche verwendet werden oder gründlich gereinigt werden müssen, sollten ebenfalls bei 60°C gewaschen werden.

Frei von Mikroplastik

Die neuen dalli Waschmittelrezepturen sind frei von Mikroplastik

dalli übernimmt Verantwortung und setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein.
Daher sind die Rezepturen, der mit unserem Siegel gekennzeichneten Artikel, frei von Mikroplastik, laut der Definition des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).

Weltweit gibt es bisher noch keine einheitliche Definition des Begriffes Mikroplastik. Dennoch setzt sich die Definition des UNEP zunehmend durch, insbesondere da sie eine geeignete Basis für sachlich-wissenschaftliche Betrachtungen zu dem Thema bietet.

Laut UNEP besteht Mikroplastik aus „festen, wasserunlöslichen Kunststoffpartikeln, die fünf Millimeter und kleiner sind“. Dieser Definition des Begriffes Mikroplastik schließen sich beispielsweise auch das Umweltbundesamt (UBA) oder der World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland an und auch wir legen diese Definition zur Beurteilung unserer Produkte beziehungsweise bei der Auswahl geeigneter Inhaltsstoffe zu Grunde.

Zudem ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass wasserlösliche bzw. gelartige Polymere aus dieser Definition ausgeschlossen sind, da sie nach aktuellem Wissenstand überhaupt nicht die Gefahr darstellen wie Mikroplastik-Partikel.